Dr. Marcus Faber

Faber beim Schnellen Adler 2018

Am Montag übte die Bundeswehr in Stendal. Auf dem örtlichen Flugplatz konnte sich der Stendaler  Bundestagsabgeordnete,  Dr.  Marcus  Faber,  von  den  Fähigkeiten der Truppe überzeugen. Bei der Übung  Schneller  Adler  2018  trainieren 1500  Soldatinnen und Soldaten, wie im Krisenfall deutsche Staatsbürger im Ausland evakuiert werden. „Ich bin stolz auf das Können unser Soldatinnen und Soldaten in Krisensituationen einen kühlen Kopf  zu  bewahren. Übungen wie diese sind wichtig, damit  im Notfall alles reibungslos funktioniert. Es wird aber auch deutlich, dass die Bundeswehr unsere volle Unterstützung braucht.“, so der Verteidigungsexperte. 

Seit dem 3. September bis Ende der Woche üben Soldatinnen und Soldaten in Nord- und Ostdeutschland  zu  Wasser,  Luft  und  See,  wie  deutsche  Staatsbürger  im  Ausland  durch
eine  politische  Krisenlage  in  Gefahr,  gerettet  werden  können.  Zuständig  für  diese
anspruchsvollen  Evakuierungsoperationen  ist bei  der  Bundeswehr  die  Division  Schnelle
Kräfte, kurz DSK.
 
„Auch wenn die Männer und Frauen alles geben, wird in den Gesprächen deutlich, dass
die Bundeswehr an ihre Leistungsgrenzen gestoßen ist. Um  alle  Aufgaben, seien es
Evakuierungen,  Auslandseinsätze,  NATO-Verpflichtungen oder die Bündnis- und
Landesverteidigung zu erfüllen, braucht es bessere Ausstattung und mehr Personal“, so
Faber, „Der Aufwuchs für den Haushalt 2019 ist daher dringend nötig, nur darf er nicht
ein Tropfen auf dem heißen Stein bleiben. Die Probleme lassen sich nur mit einem stetigen
Aufwuchs bei effizienter Nutzung lösen.“  
 
Dass der Flugplatz Stendal als Übungsgelände von der DSK genutzt wird, freut den
Stendaler Stadtrat sehr: „Die Übung Schneller Adler 2018 verdeutlicht mir, dass die
Bürgerinnen und Bürger  bei uns in der Altmark, die Bundeswehr respektieren und
wertschätzen. So soll es bleiben.“