Immer mehr Wölfe in Sachsen-Anhalt: Die Strategie der Landesregierung geht nicht auf
Die Wolfsbestände in Sachsen-Anhalt nehmen stark zu, dazu der altmärkische FDP Bundestagsabgeordnete Dr. Marcus Faber: „Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Naturschutz belegen einmal mehr, dass die bisherige Strategie der Landesregierung nicht aufgeht.“
Der gebürtige Stendaler und amtierende Vorsitzende der Liberalen in Sachsen-Anhalt fordert: „Es muss Jägern jetzt einfacher gemacht werden, ihrer Aufgabe nachzukommen und Problemwölfe aus dem Verkehr zu ziehen. Zudem brauchen Geschädigte zeitnah unkomplizierte und angemessene Entschädigungen. Auch warten die Nutztierhalter noch immer auf ein bundesweites Konzept zum Wolfsmanagement.“
Faber, der für seine Fraktion auch stellvertretendes Mitglied im Landwirtschaftsausschuss ist, abschließend: „Wir brauchen jetzt mehr Biss im Umgang mit gefährlichen Wölfen: zum Schutz von Weidetieren, Spaziergängern und Tierhaltern.“
Hintergrund: Der Monitoringbericht des Bundesamtes für Naturschutz stellt eine steigende Anzahl von Wölfen in der Altmark fest. Auch die Anzahl der durch Wölfe gerissenen Tiere ist angestiegen. Die FDP-Bundestagsfraktion fordert seit dem 30.01.2019 (Drucksache 19/584) unter anderem, den Wolf in das Bundesjagdgesetz aufzunehmen. Auch fordert die FDP Bundestagsfraktion schon seit dem 30.01.2018 („Gefahr Wolf - Unkontrollierte Population stoppen“ Drucksache 19/584) ein bundeseinheitliches und effektives Wolfsmanagement.